Zum Fahrplanwechsel vom 9. Dezember steigen die Preise im öffentlichen Verkehr massiv (saldo 19/12). Der Z-Pass von fünf Tarifverbunden rund um Zürich schlägt zum Beispiel um bis zu 10 Prozent auf. Wer sich über die vielen Änderungen telefonisch informieren oder das Abonnement bequem am Telefon erneuern möchte, zahlt bei den SBB Fr. 1.19 pro Minute. Beim Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) kostet der gleiche Service lediglich 8 Rappen pro Minute – 15-mal weniger als bei den SBB.


Wer etwas kauft, wird besser behandelt

Die SBB begründen den hohen Minutentarif damit, dass ihre Nummer 24 Stunden in Betrieb ist. Beim ZVV nimmt zwischen 22 Uhr und 6 Uhr niemand den Hörer ab. Zudem sei der Anruf nur bei Auskünften kostenpflichtig. «Kauft der Kunde eine Leistung, bieten wir einen kostenlosen Rückruf an», sagt ein Sprecher. Der Kunde müsse dies aber gleich zu Beginn des (kostenpflichtigen) Anrufs sagen.    


Initiative «pro service public»: Unterschreiben Sie!

Mit der Volksinitiative «Pro Service public» wollen saldo und ­der «K-Tipp» dafür sorgen, dass Bundes­betriebe wie die SBB, die Post und die Swisscom den Bürgern in erster Linie einen guten und bezahl­baren Service bieten.

Unterschriftenbogen können Sie bestellen bei: «K-Tipp», «Pro Service public», Postfach 431, 8024 Zürich, oder unter Tel. 044 266 17 17. Die Bogen lassen sich auch unter www.proservicepublic.ch herunterladen («Unter­schriften­bogen» anklicken) und ausdrucken.

Wichtig: Auf einem Unterschriftenbogen dürfen sich nur Stimmberechtigte ein­tragen, die in der gleichen politischen Gemeinde stimmberechtigt sind. Senden Sie auch nicht ­voll ausgefüllte Listen ein!