Für Fr. 33.50 muss man sich dazu auf www.elolly.de anmelden und Wünsche zu Kredithöhe, Zinsen und Laufzeit hinterlegen. eLolly prüft dann angeblich die Angaben. Wer zusammenpasse, bekomme Offerten anderer. Bisher seien so für 2,68 Millionen Euro Kredite vergeben worden.

Ein saldo-Redaktor prüfte das Angebot als Privatperson. Resultat: 4 Wochen lang keine Freischaltung, E-Mails blieben unbeantwortet. Auf Anfrage von saldo meldete sich eLolly-Chef Dirk Morina: Seine Firma habe nicht die Kapazität, alle Anfragen gleich zu beantworten. Der saldo-Account werde aber innert 24 Stunden freigeschaltet. Bis Redaktionsschluss vier Tage später ist aber nichts passiert.

«Es fehlt jeder Beweis, dass je ein Kredit zustande kam», sagt Thomas Meier von der Stiftung für Konsumentenschutz: «Wahrscheinlich geht es eLolly nur um die Registrierungsgebühr.» Diese hat eLolly denn auch von Fr. 17.50 auf Fr. 33.50 erhöht.