Digitalpianos haben keine Saiten, sie erzeugen den Klang digital. Gute Modelle sollen wie ein echter Flügel klingen. Digitalpianos sind keine Keyboards: Diese verfügen nur über 61 Tasten, bei Pianos sind es 88. Mit Preisen von 1000 bis 7000 Franken sind Digitalpianos deutlich teurer als Keyboards.

Die Stiftung Warentest liess elf Digitalpianos untersuchen. Das «Clavi­nova CLP-735» von Yamaha tönte sowohl über Lautsprecher als auch über Kopfhörer gut. Die Experten lobten den simulierten Klavier- und Cembaloklang. Mit 2200 Franken gehört es zu den teureren Pianos.

Schon für 1332 Franken erhält man das «YDP-164» – ebenfalls von Yamaha. Der Klang war gut. Da das Gerät kein Display hat, war es mühsamer zu bedienen.

Die Stiftung Warentest untersuchte auch zwei Hybridpianos. Sie verfügen im Unterschied zu Digitalpianos über eine echte Mechanik mit Hämmern wie normale Klaviere. Im Test erzielte das «NV5S» von Kawai die beste Klangqualität. Es war mit einem Preis von 6950 Franken das teuerste Produkt.