Mit Hochdruckreinigern lassen sich Gartenmöbel, Holz- und Steinböden, aber auch Autos und Velos einfach reinigen. Für die Geräte werden auch chemische Zusätze verkauft. Die deutsche Stiftung Warentest kommt nach einem Praxistest von Hochdruckreinigern zum Schluss: Reine Wasserkraft reiche auch in schwierigen Fällen aus, um Verschmutzungen zu beseitigen. «Gehwege und bemalte Platten liessen sich ohne Chemie reinigen», stellten die Experten fest. Zudem schone man damit die Umwelt.

Dosierung: Sind Flächen mit Fetten oder Ölen verschmutzt, kann ein tensidhaltiges Mittel hilfreich sein. Das Problem: Bei ­vielen Hochdruckreinigern klappte die Dosierung nicht. Deshalb der Tipp: Falls ein Reinigungsmittel notwendig ist, sollte man es besser von Hand mit der Sprühflasche auftragen und vor dem Einsatz des Hochdruckreinigers einige Zeit einwirken lassen.

Tipps: Geht man mit der Düse des Hochdruckreinigers zu nahe an zu reinigende Fläche heran, können empfindliche Mate­rialien beschädigt werden. Wegen des herumfliegenden Drecks sollte man mit einer Schutzbrille arbeiten. Wer einen Hochdruck­reiniger nur selten braucht, kann ihn bei Baumärkten und Werkzeugverleihern mieten (ab rund 50 Franken pro Tag).

Die Stiftung Warentest hat vor kurzem Hochdruckreiniger in der Praxis auf Reinigungsleistung, Handhabung und Lärm untersucht («Test» 3/2020). Bestnoten gab es für folgende drei in der Schweiz erhältlichen Produkte:

  • Kärcher K5 Premium Full Control Plus Home (rund Fr. 380.–)
  • Nilfisk E 160.1–10 H X-TRA (EU) (rund Fr. 420.–)
  • Kärcher K4 Compact Home (rund Fr. 230.–)