Der deutsche Schriftsteller und Reisefan Matthias Politycki erzählt mit unbändiger Lust die ein­drücklichsten Momente aus vierzig Jahren Reise­erfahrung. Bei archaischen religiösen Ritualen in Kuba rollen Augäpfel und Tierköpfe. Auf einem Markt in der chinesischen Stadt Guangzhou werden ­Fische bei lebendigem Leib geschuppt. Daneben ­reflektiert Politycki darüber, ­weshalb es Menschen in die Ferne zieht. Antwort: Man ist ­unterwegs ein anderer. Das Buch eignet sich zur leichten Unterhaltung. Es kann aber auch Anlass sein, ­eigenen Reiseerfahrungen auf den Grund zu gehen. 

Matthias Politycki, «Schrecklich schön und weit und wild», 
Hoffmann und Campe, 347 Seiten, ca. Fr. 30.–, E-Book ca. Fr. 21.–