Fair Trade ist eine feine Sache. Wer Bananen oder Nüsse mit dem Max-Havelaar-Logo kauft, verhilft den Produzenten zu 
höheren Löhnen. Und bekämpft den Klima­wandel. Der trifft laut der Max-Havelaar-Website «besonders die Länder des globalen Südens». 

Die Stiftung unterstützt ­Kleinbauern etwa vor Ort dabei, auf Solar- und Windenergie umzustellen, statt Holz zu verbrennen. In der Schweiz lancierte Max Havelaar jüngst ein Internet-Gewinnspiel. Der Hauptgewinn: eine Woche Ferien für zwei Personen in Peru. Die glücklichen Gewinner verursachen auf ihrer Flugreise um den halben Globus 8200 Kilo des Klimakillers C02. Das ist viermal so viel, wie ein Peruaner im Durchschnitt pro Jahr verursacht – oder anderthalbmal mehr als ein Schweizer. Mit anderen Worten: Max Havelaar heizt mit diesem ­Gewinnspiel den Klimawandel an, statt ihn zu bekämpfen.