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Gertrud Rall aus Wollerau SZ reiste Ende Juli für eine Woche nach Deutschland. Sie hat das Sunrise-Handyabo «Freedom max» für 1200 Franken pro Jahr. Darin inbegriffen sind 200 Megabyte zum Surfen im Ausland. Rall: «Ich passte genau auf, nicht zu viele Daten zu laden.»
Darum staunte sie, als sie am 28. Juli um 15.26 Uhr innert einer Sekunde drei SMS von Sunrise erhielt: Im ersten stand, sie habe ihr Datenguthaben aufgebraucht. Jedes zusätzliche MB sei kostenpflichtig. Das zweite SMS meldete, sie habe für Fr. 51.17 gesurft, und das dritte, es seien Fr. 100.– an Kosten aufgelaufen. Das Surfen im Ausland sei nun gesperrt.
Sunrise-Sprecher Roger Schaller: «Datenintensive Dienste wie Youtube können innert kürzester Zeit hohe Datenvolumen verursachen.» Nur: Es ist technisch unmöglich, in so kurzer Zeit für 100 Franken Daten zu laden. Deshalb muss Rall die 100 Franken nicht bezahlen. Stossend: Sunrise sperrt das Datenroaming nach dem Aufbrauchen des Guthabens nicht automatisch – anders als Swisscom und Salt.
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