Stefan ist ein Bekannter von mir. Er hat zu ­Hause seit Jahren einen TV-Anschluss von UPC (ehemals Cablecom). Dafür bezahlt er Fr. 36.90 pro Monat.

Was Stefan lange nicht wusste: Mit dem 3-in-1-Grundanschluss von UPC kann er nicht nur fernsehen, sondern auch telefonieren und ins Internet. Dies ohne zusätzliche monatliche Abogebühren. Das verspricht UPC auf ihrer Website.

Beim 3-in-1-Grundanschluss braucht es lediglich ein zusätzliches Gerät, um das Telefon einstecken zu können. Stefan rief deshalb kürzlich mit seinem Handy den UPC-Kundendienst an. Er schilderte sein Anliegen und erhielt eine ­erstaunliche Antwort: Er müsse ein Abo für ­monatlich 59 Franken abschliessen, um auch tele­fonieren und surfen zu können.

Verunsichert legte Stefan auf – und informierte sich nochmals auf der UPC-Website über den Grundanschluss. Dann rief er ein zweites Mal an. Von einem anderen Kundendienstmitarbeiter erhielt er die gleiche Antwort wie beim ersten Anruf. Doch diesmal liess Stefan nicht locker – worauf der Mitarbeiter bei seinem Vorgesetzten nachfragte und schliesslich vermeldete: «Sie ­haben recht.»

Schön, dass Stefan recht hatte. Seit einigen ­Tagen sieht er fern, telefoniert er und surft er über den UPC-Grundanschluss. Und zahlt dafür nicht mehr als Fr. 36.90 pro Monat.

Aber eigentlich müssten die UPC-Mitarbeiter ihre Kunden über das Grundangebot aufklären – und nicht umgekehrt.