Die «Coop-Zeitung» hat kürzlich einen ­neuen Fitnesstrend aus­gemacht: Crunning. Wie ich ­gelesen habe, ist das eine Mischung aus ­Crawling (Krabbeln) und ­Running (Rennen). Mein ­Interesse war ­geweckt. ­Deshalb sah ich mir im ­Internet auf ­Crunning.de einen Film an.

Im Video ist zu sehen, dass sich die Crunner nicht wie Kleinkinder vorwärtsbewegen, also nicht auf den Händen und den Knien. ­Sondern eher wie Affen, also auf den Händen und den Füssen. Oder wie Hunde. Wenn ein ­Crunner an einem Baum vorbeilief, ­rechnete ich jedenfalls immer ­damit, dass er gleich das Bein ­heben würde.

Das Beste am Crunning: ­Anscheinend verbraucht der ­Körper pro Viertelstunde Training 100 Kilokalorien mehr als beim normalen Laufen. Das ist ­eigentlich nahe­liegend. Denn je unökonomischer eine Bewegung ist, desto an­strengender ist sie. Deshalb ­empfehle ich zwei andere Fitnessprogramme:

Lassen Sie beim Velo die Luft aus den Pneus. 
Denn auf diese Weise steigt Ihr ­Kalorienverbrauch beim ­Fahren.

Steigen Sie im Schwimmbad mit den Kleidern ins Becken. Denn so müssen Sie sich beim Schwimmen ­deutlich stärker anstrengen. Und – falls Sie der ­Bademeister entdecken sollte – natürlich auch beim Davon­rennen.