Immer mehr Unfälle wegen Smartphone

Die Ablenkung durch ein Handy erhöht nicht nur das Unfallrisiko für Autofahrer (saldo 2/12), zunehmend verursachen auch via Smartphone im Internet surfende Velofahrer Verkehrsunfälle. Laut einer Auswertung der Beratungsstelle für Unfallverhütung gab es auf Schweizer Strassen seit dem Jahr 2011 ­ins­gesamt 365 Verkehrs­unfälle, bei denen die Benützung eines Mobiltelefons die Haupt­ursache war. Bei 12 Fällen war der Hauptverur­sacher ein Velofahrer, in 1 Fall ein Fussgänger, in den restlichen 352 Fällen ein Autofahrer. 

Baubewilligung je nach Gemeinde bis zu 20-mal teurer

Die Gebühren für eine Baubewilligung unterscheiden sich je nach Gemeinde deutlich. Dies zeigte ein saldo-Vergleich (saldo 18/13). Nun hat auch der Preisüberwacher die Gebühren untersucht. Er fand ebenfalls gravierende Unterschiede. Die teuersten Gemeinden verlangten rund zwanzigmal so hohe Gebühren wie die günstigsten. Für ein ­Einfamilienhaus sind die Gebühren in Neuenburg, La-Chaux-de-Fonds und Sitten am günstigsten, in Zürich, Luzern und Dübendorf am teuersten.

SVP will Importfleisch verteuern 

Der Zoll für gewürztes Fleisch soll künftig je nach Fleischart auf mehr als das Dreifache erhöht werden. Die Wirtschaftskommission des Nationalrats hat auf Vorschlag der SVP eine entsprechende Regelung ausgearbeitet. Bisher mussten Importeure für gewürztes Fleisch weniger Zoll zahlen als für Frischfleisch (K-Tipp 9/2013). Nun soll das Fleisch noch mehr Geld in die Bundeskasse spülen. Konkret: Bisher betrug der Zoll pro Kilogramm gewürztes Rindfleisch Fr. 6.38. Kommt der Vorschlag der Kommission im ­Parlament durch, sollen es Fr.22.12 sein. Bei gewürztem Schweinefleisch wären es künftig Fr. 23.02 statt Fr. 8.50. Das bedeutet: Ein aus dem EU-Raum importiertes gewürztes Kilo Schweinsfilet würde – hochgerechnet mit den Zahlen der Zollverwaltung – mit dem neuen Tarif im Detailhandel rund 50 Franken kosten. Heute sind es etwa 35 Franken. 

Notrufdienst Vitatel ist «empfehlenswert»

Zehntausende von ­älteren Leuten haben einen Notrufdienst ­abonniert. saldo verglich kürzlich die grössten Dienst­leister (saldo 17/14). Im Vergleich sind beim ­Notrufdienst Vitatel AG jährliche Kosten von 786 Franken vermerkt. Richtig ist: Vergleicht man die gleichen ­Dienstleistungen wie bei den andern Anbietern, so kostet Vitatel pro Jahr nur 666 Franken. Und die einmaligen Kosten betragen nicht 212, sondern 94 Franken. Das ergibt insgesamt dasGesamturteil «empfehlenswert».