Meine ursprünglich schön klaren Gläser werden immer trüber. Ist das Geschirrspülmittel daran schuld?

Nur zum Teil. Die Trübung nennt man Glaskorrosion oder Glasrost. Sie entsteht, weil sich gewisse ­Stoffe wie Natrium und Kalium aus dem Glas lösen. Die hohen Temperaturen im Geschirrspüler beschleunigen diesen Prozess. An den betroffenen Stellen entsteht mit der Zeit ein schleier­artiger Überzug, der sich nicht wegputzen lässt. Wie schnell und wie stark Glas korrodiert, hängt von der Qualität des verwendeten Materials ab. Gibt man dem Glas bei der Herstellung bestimmte Oxide bei, lässt sich die Korrosion stark reduzieren. Hingegen hängt es kaum vom verwendeten Geschirrspülmittel ab, ob das Glas trüb wird. Auch spezielle Spülmittel können die Korrosion höchstens etwas verzögern.


Ich nehme zum Entkalken Apfelessig von der Migros. Nun hat sich meine Badewanne braun verfärbt. Warum?

Viele Apfelessige enthalten Zucker-Couleur – ­einen braunen Farbstoff. Laut Migros wird er zugefügt, damit der Essig stets die gleiche Farbe hat. Ohne den Zusatz würde die Farbe des Essigs je nach ­Lagerzeit variieren. Verwenden Sie Essig zum ­Entkalken oder Spülen der Wäsche, sollten Sie deshalb ein Produkt ohne Farbstoffe verwenden.


Lassen sich harte Eier besser schälen, wenn man sie mit kaltem Wasser abschreckt?

Nein. Aufs Abschrecken sollten Sie verzichten. Das Bundesamt für Gesundheit hat herausgefunden, dass sich beim Abschrecken die Eierschale zusammenzieht, wodurch viele Keime ins Ei gelangen. Solche Eier lassen sich nur noch wenige Tage lagern. Langsam abgekühlte Eier kann man hingegen problemlos einen Monat aufbewahren.