«Flecken vom Dampfbügeleisen?»

«Unsere Dampfbügelstation ­verursachte schon nach einem Jahr ­Ablagerungen und Flecken auf ­der Wäsche. Laut Hersteller sind ­solche Geräte nicht für entkalktes Wasser gemacht. Ist dies der Grund für die Flecken?»

Ja. Entkalktes Wasser kann in Bügel­eisen zu braunen oder weissen Flecken führen. Chemikalien-Rückstände wie Salze aus der Entkalkungsanlage können das Innenleben von Bügel­eisen und Dampfstationen angreifen. Destilliertes Wasser verhält sich besonders in erhitztem Zustand aggressiv gegenüber anderen Materialien, mit denen das Wasser in Kontakt kommt. Viele Bügeleisen-Hersteller schreiben in der Gebrauchsanweisung, dass die Geräte entweder mit unbehandeltem Leitungswasser oder bei sehr kalkhaltigem Wasser mit einer Mischung aus Leitungswasser und destilliertem Wasser aufgefüllt werden sollen.

«In den Tiefkühlregalen der ­Grossverteiler sind Himbeeren, ­Heidelbeeren, Waldbeeren oder Brombeeren meist vorrätig. Nur ­Johannisbeeren finde ich nie oder nur selten. Warum?»

Coop verkauft laut eigenen Angaben keine gefrorenen Johannisbeeren, weil die Nachfrage danach zu klein sei. Der Tipp von Coop: Im Herbst frische ­Johannisbeeren einkaufen und dann einfrieren. Laut der Migros sollten in rund 140 grösseren Filialen im Tief­kühl­bereich Bio-Johannisbeeren verfügbar sein. Eine 600-Gramm-Packung kostet Fr. 4.20.

«Wir möchten von unseren Reisen ein Fotoalbum erstellen. Nun ist aber auf ­unserem Computer das gleiche Bild bis zu sechs Mal gespeichert. Gibt es eine Möglichkeit, ­Mehrfach-Bilder zu suchen und zu entfernen?»

Ja. Dafür eignen sich die Spezial­pro­gramme Anti-Twin (für Windows, kostenlos) und Gemini (für Mac, 10 Franken). Die Programme vergleichen alle Da­teien auf dem Computer miteinander und finden Duplikate. Diese präsentieren sie dann als Liste. Dort können Sie ­einfach die unerwünschten Doubletten löschen.

«Keramikmesser werden in der ­Küche als Allzweckgerät ange­priesen. Lohnt sich der Kauf dieser teuren Messer?»

Keramikmesser haben im Vergleich zu Metallmessern klare Vorteile: Ihre Klingen bleiben fast unbegrenzt scharf, sie können nicht rosten, und sie gleiten extrem leicht durch empfindliches Schnittgut. Sie haben aber auch Nachteile: Schon kleine Exemplare kosten 20 Franken und mehr. Sie eignen sich nur fürs Schneiden, nicht aber fürs ­Hacken, Hobeln und Schaben dabei ist die Bruchgefahr gross. Und wenn sie zu Boden fallen, zerbricht die ­Klinge meistens.