Es kommt darauf an. Barfussschuhe eignen sich nur für Leute, die ­gesunde Füsse haben, gut ­trainiert sind und auf weichen Böden, etwa im Wald, laufen. Solche Schuhe haben eine sehr dünne und flexible Sohle. Man spürt den Boden viel stärker als mit den üblichen Joggingschuhen. Man soll das Gefühl haben, barfuss zu laufen – und doch ist man vor Dreck, Nässe und scharfen Steinen geschützt. Wenn Sie Über­gewicht ­haben oder vor ­allem auf Asphalt laufen, ist ein Schuh mit guter Dämpfung wahrscheinlich besser. Er schont Gelenke, Knochen und ­Sehnen. Wenn Sie einen Hohlfuss oder Knieprob­leme haben, könnten stabilere Schuhe ebenfalls geeigneter sein. 

Wichtig: Lassen Sie sich beim Kauf gut beraten. ­Wenn Sie vom Joggen zum Beispiel Druckstellen oder Entzündungen an der Achillessehne bekommen, sollten Sie dies dem Ver­käufer mitteilen. Auch Ihr Laufziel spielt eine Rolle bei der Wahl der Schuhe: Sind Sie als Hobbyläufer auf ­Waldwegen unterwegs, oder wollen Sie auf Asphalt Ihre ­Marathonbestzeit verbessern?

Ausserdem sollte der Verkäufer Ihre Fussform und Ihren Laufstil begutachten. Dafür nehmen Sie am besten die alten Joggingschuhe mit. Ideal ist, wenn Sie im Geschäft einen Probe­lauf machen können.