Bypass-Scheren: Bei solchen Scheren bewegen sich zwei Schneide­flächen von oben und unten aneinander vorbei. Das ergibt einen besonders sauberen Schnitt. Bypass-Scheren eignen sich in ­erster Linie für Schnittblumen und Ziersträucher, deren Stiele und Holz nicht gequetscht werden sollten. Profi-Gärtner arbeiten eher mit ­diesen Modellen.

Amboss-Scheren: Sie haben nur eine Klinge, die von oben auf eine breite Fläche – auch Amboss genannt – trifft. Mit diesen Scheren ­erzeugt man mehr Druck als mit ­einer Bypass-Schere. Anfänger kommen mit einer Amboss-Schere eher zurecht, denn mit ihr kann man dank der relativ grossen Auflage­fläche auch dicke Zweige und Hartholz durchtrennen. 

Tipp: Beim Kauf darauf achten, dass die Schneidklinge aus ­geschliffenem Karbonstahl besteht und antihaftbeschichtet ist. Das ­garantiert eine lang anhaltende Schärfe. Die Schere sollte sich von alleine öffnen, damit man auch ­einhändig schneiden kann.