Seit Jahren beschäftigen die SBB in den Regionen Bern, Biel BE, Olten SO und Lausanne Flüchtlinge. Nun auch in Zürich. Die Flüchtlinge sammeln vor allem Abfall ein und kontrollieren die Toiletten.

Die SBB betonen stets, dass sie mit der Schaffung der Arbeitsplätze «soziale Verantwortung» übernähmen. Denn die Flüchtlinge seien dank dieser Arbeit beschäftigt und sie fänden «dank des Programms später hoffentlich leichter eine Stelle». Die Flüchtlinge sind laut SBB «keine Konkurrenz zu den bestehenden Reinigungsteams der SBB».

Tatsächlich nicht? Immerhin haben die SBB auf den Fahrplanwechsel 2016 bei der Zugsreinigung insgesamt 76 von 1066 Stellen gestrichen (K-Tipp 1/18). Und vor allem: Die Flüchtlinge sind konkurrenzlos billig. Je nach Alter und Status bekommen sie 1 bis 2 Franken pro Stunde. Festangestellte kosten die SBB mehr als das ­Zehnfache.