Neun Stunden im Büro, auf dem Heimweg bei der Post vorbei, anschliessend noch rasch etwas einkaufen oder die Kinder von der Krippe abholen – was liegt nach einem stressigen Tag ­näher, als beim Grillstand eine Bratwurst hinunterzuschlingen oder eine Pizza ins Haus zu bestellen?

Die Antwort: selber kochen. Das ist nicht nur um einiges gesünder, sondern braucht kaum mehr Zeit als der Fast Food vom Wurststand. Wie das geht, zeigen die Köchin Lena Elster und der Food-Journalist Thomas Vierich, beide aus Deutschland. Ihre Rezepte ­haben sie in Kapitel unterteilt, die «10», «15», «20», «30» heissen. So viele Minuten braucht es, bis die jeweiligen Gerichte fertig zubereitet sind.

Und diese lassen sich sehen: Spaghetti ­Aglio e Olio: 10 Minuten. Jakobsmuscheln auf marokkanischem Erbsenpüree: 15 Minuten. Oder ­Rotbarben mit Zitronenthymian-Bohnen: 20 Minuten.

Die Menüs sind leicht: Sie ent­halten viel ­Gemüse und Kräuter und lehnen sich an die mediterrane Küche an. Die Autoren geben zudem Tipps, welche Vorräte man zum ­Express-Kochen braucht, und welche Gar­methoden sich besonders eignen.

Fazit: Eine solche Küche macht auch nach dem stressigsten Tag mehr Spass als Bratwurst oder Pizza.

Empfehlenswert

Lena Elster, Thomas A. Vierich: «Sehr schnell kochen», Stiftung Warentest, ca. Fr. 22.–