Während eines Ausflugs kaufte Esther Ung aus Zürich im deutschen Ludwigsburg spontan einen Schirm von Knirps. Als sie ihn zwei Tage später zu Hause wieder benutzen wollte, liess er sich nicht mehr richtig öffnen. Eine Stange war verbogen. Ungs Freund Dennis Block versuchte, die Stange zurechtzubiegen – wobei sie brach. Wahrheitsgetreu und ohne grosse Hoffnung meldeten sich die beiden beim deutschen Kundendienst von Knirps. Zwei Tage später folgte die Antwort des Schweizer Ablegers der Firma: «Sie bot uns an, einen neuen Schirm zu schicken», so Block. 

Esther Ungs Schirm war ein Auslaufmodell, es war kein gleichwertiger Ersatz verfügbar. Deshalb durfte sie sich aus dem Katalog sogar ein teureres Modell aussuchen. 

Es kam noch besser: Während des schriftlichen Austauschs mit der Firma hatte Block beiläufig seinen ebenfalls defekten Knirps erwähnt. «Ich hatte mich Wochen zuvor aus Versehen draufgesetzt», sagt Block. Auch er durfte sich – trotz Selbstverschulden – einen neuen Schirm aussuchen. Block ist begeistert: «Einen so guten Kundendienst habe ich noch nie erlebt.»