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Eugen Notter aus Windisch AG wollte eine Digitalkamera kaufen. Er hatte gelesen, dass es von Hersteller Nikon das neue Modell D850 gibt, und hielt deshalb Ausschau nach dem Vorgängermodell D810 – in der Hoffnung, dass dieses nun günstiger zu haben sei.
Bei Microspot.ch fand er die Kamera für 1245 Franken – rund halb so teuer wie bei der Konkurrenz. Er zahlte mit Kreditkarte und erhielt eine Bestellbestätigung. Drei Tage später hatte er aber eine «Stornierungsbestätigung» im E-Mail-Postfach – ohne weitere Angaben. Auf Anfrage teilte ihm der Kundendienst mit: Im Shop sei ein falscher Preis angezeigt worden. Es handle sich um einen offensichtlichen Irrtum. Microspot sei daher nicht an den Kaufvertrag gebunden. Doch das stimmt nicht. Das würde nur bei einer offensichtlich falschen Preisangabe – etwa einem Tipp- oder Kommafehler – rechtlich zutreffen. Und: Microspot hatte den Vertrag bestätigt.
Immerhin: Als sich der K-Tipp einschaltete, offerierte Microspot Eugen Notter die Kamera für 1999 Franken.
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