Ende Mai wollte Sandra Jenny aus Schübelbach SZ mit einer Freundin für ein paar Tage nach London fliegen. Die Tickets buchte sie bei der Swiss für je rund 720 Franken. Drei Wochen vor der Abreise erkrankte die Freundin. Jenny fand eine Ersatzperson und fragte die Swiss, ob sie das ­Ticket auf deren Namen umschreiben könne – wie das etwa bei Easy­jet gegen eine Gebühr möglich ist. 

Doch die Swiss winkte ab: ­Jenny müsse das Ticket annullieren und neu buchen. Rückerstattet würden nur die Flughafengebühren von knapp 80 Franken. Auch auf Anfrage des K-Tipp blieb die Swiss stur. Eine Namensänderung sei nicht möglich: «Sonst könnten günstige Tickets gekauft und je nach Preisentwicklung mit Gewinn weiterverkauft werden.» 

Jenny ist enttäuscht: «Wir flogen bisher mit der ganzen Familie immer wieder mit der Swiss. Ich hätte mir deshalb mehr Kundenfreundlichkeit erhofft.»