Ob Skifahren, Mountainbiken oder Klettern: Immer mehr Actionfans wollen ihre Erlebnisse aufzeichnen und ihren Freunden und Bekannten vorführen. Aus Helm-, Brust- oder Lenkerperspektive filmen die kleinen Geräte, auch Actioncam oder Pocket-Videokamera genannt, jedes noch so atemberaubende Erlebnis. Dabei dürfen ihnen Stürze, aber auch Wasser oder Staub nichts anhaben. 

Die deutsche Zeitschrift «Chip Text & Kauf» hat acht Minikameras getestet. Die Fachleute bewerteten Videoqualität, Ausstattung und Handhabung sowie die Akkuleistung. Das Ergebnis: Die Unterschiede der Testgeräte waren zum Teil erheblich. Und: Für eine gute Kamera muss man mit einem Preis von über 300 Franken rechnen. 

Mit der eindeutig besten Videoqualität und Ausstattung überzeugte die «GoPro Hero3+ Black Edition» für über 400 Franken. Der Testsieger produziert selbst bei schwachem Licht kaum Bildrauschen. Eine mindestens solide Bildqualität bieten aber auch die anderen drei guten Modelle von Contour, Gopro und Drift. Die «Innovation HD Ghost» von Drift hat sogar ein Display integriert. Mit 1,5 Zoll Diagonale darf man von dem Mini-LCD-Bildschirm aber nicht zu viel erwarten. 

Den längsten Atem haben die Modelle «Gopro Hero3+ Silver Edition» und «Drift Innovation HD Ghost». Ihr Akku hält rund drei Stunden. Den meisten anderen Geräten geht nach weniger als zwei Stunden Aufnahme die Puste aus.

Ein «gutes» Testurteil erzielten:

  • Gopro Hero3+ Black Edition (Fr. 413.–)
  • Contour +2 (Fr. 379.–)
  • Gopro Hero3+ SilverEdition (Fr. 324.–)
  • Drift Innovation HD Ghost (Fr. 315.–).

Quelle: «Chip Test & Kauf», Ausgabe 04/05 2014, www.chip.de.