Das Gastgewerbe leidet heftig unter den Coronavorschriften von Bund und Kantonen. Viele Hotels und Restaurants fürchten, in den nächsten Monaten den Betrieb einstellen zu müssen. Ihren Angestellten drohen Arbeitslosigkeit und nicht selten der Fall unter die Armutsgrenze (saldo 18/2020).

Die Arbeitslosenquote im Gastrogewerbe stieg von ­September bis Dezember gesamt­schweizerisch von 7,3 auf 9,3 Prozent. Das entspricht einer Zu­nahme der Arbeitslosenzahl innert drei Monaten um 3850 auf 17 403 Personen.

Zu grossen Befürchtungen Anlass gibt auch  die Zahl der Kurzarbeiter: Im September letzten Jahres wurde landesweit über alle Branchen hinweg noch für gut 204 000 Beschäftigte Kurzarbeit abgerechnet – zwei Monate später waren bereits über 645 000 Arbeit­nehmer zum Be­zug von Kurzarbeitsentschädigungen angemeldet. Wesent­­licher Treiber dieser Ent­wick­lung ist die prekäre wirtschaft­liche Lage in der Gastronomie und Hotel­lerie.