Einige Busbetriebe gewähren ihren ­Kunden zeitweise Rabatte. So bietet etwa Grindelwald Bus für die Fahrt von Grindelwald BE auf die Bussalp einen «Aktionspreis» von 30 Franken an. Der ­reguläre Preis beträgt 39 Franken. Den ­Sondertarif gibt es nur am lokalen Verkaufsschalter und beim Buschauffeur. Kunden, die das Billett über die Smartphone-App der SBB oder die App eines Verkehrsverbunds kaufen, zahlen den höheren Preis. Auch wer einen Billettautomaten oder die Funktion «Easy Ride» in der SBB-App benutzt, zahlt drauf. Rabattierte Spezial­billette gibt es auch bei anderen Verkehrs­betrieben, etwa bei Aare Seeland Mobil oder den Verkehrsbetrieben Schaffhausen – ebenfalls nur am Schalter und im Bus.

Ein SBB-Sprecher sagt, die App sei «auf den Gesamtmarkt Schweiz ausgerichtet». ­Deshalb würden regionale Sondertarife nicht ins zentrale IT-System eingespeist.

An vielen Orten gibt es auch Rabatte für Vielfahrer. So fahren etwa Passagiere in der Stadt Bern mit Mehrfahrten- und Multi­tageskarten 10 Prozent günstiger. Im Raum Chur, im Oberengadin und im Tessin sparen Kunden bis zu 20 Prozent, wenn sie eine wiederaufladbare Chipkarte benutzen.