Tech-Aktien sind jetzt günstiger
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saldo 19/2022
22.11.2022
Letzte Aktualisierung:
23.11.2022
Andreas Minor
Für Aktien aus dem Technologiebereich gab es lange nur einen Kursverlauf: Er zeigte stetig nach oben. Doch inzwischen hat der Wind gedreht. Die Aktien von Mark Zuckerbergs Konzern Meta zum Beispiel verloren seit ihrem Höchststand im vergangenen Jahr rund 70 Prozent an Wert. Zu Meta gehören die Internetplattformen Facebook und Instagram. Seit Anfang Jahr ging es mit den fünf grössten US-amerikanischen Hightechfirmen massiv bergab: Apple verlor ...
Für Aktien aus dem Technologiebereich gab es lange nur einen Kursverlauf: Er zeigte stetig nach oben. Doch inzwischen hat der Wind gedreht. Die Aktien von Mark Zuckerbergs Konzern Meta zum Beispiel verloren seit ihrem Höchststand im vergangenen Jahr rund 70 Prozent an Wert. Zu Meta gehören die Internetplattformen Facebook und Instagram. Seit Anfang Jahr ging es mit den fünf grössten US-amerikanischen Hightechfirmen massiv bergab: Apple verlor rund 20 Prozent sowie Alphabet, Amazon, Microsoft und Meta je zwischen 30 und 35 Prozent.
Für Anleger können solche Verluste eine gute Gelegenheit zum Einsteigen sein – sofern sie eine langfristige Perspektive von mindestens zehn Jahren haben. Es ist allerdings riskant, auf einzelne Aktientitel zu setzen. Denn wer weiss schon, ob und wann sich ein Titel wie Meta wirklich wieder erholt. Besser ist es deshalb, in einen börsengehandelten Indexfonds (ETF) zu investieren, der zwar Technologietitel enthält, aber so breit aufgestellt ist, dass man ein Klumpenrisiko vermeidet.
Solche ETFs können günstig sein. Ein gutes Beispiel dafür ist der iShares Nasdaq 100 ETF (Valor 10737617): Er schliesst rund 50 Prozent Technologieaktien ein, dazu aber auch Konsumgüter und Telekommunikationsfirmen. Der Fonds kostet pro Jahr 0,33 Prozent der investierten Summe und umfasst Aktien im Wert von rund 6,3 Milliarden Franken. Seit seinem Start am 26. Januar 2010 legte der ETF insgesamt um über 500 Prozent zu – trotz Verlusten von rund 23 Prozent in den letzten zwölf Monaten.
