Die Schweizer Wohnbevölkerung wuchs ­zwischen 1960 und 2017 von 5,4 Millionen auf 8,3 Millionen Einwohner. Das ist eine ­Zunahme von 53 Prozent. In derselben ­Zeitspanne schrumpfte die ­Grösse des ­durchschnittlichen Haushalts in der Schweiz: Im Jahr 1960 lebten laut Bundesamt für ­Statistik durchschnittlich 3,3 Personen in ­einem Haushalt, im Jahr 2017 waren es nur noch 2,2 Personen. 

Ende 2017 lebte fast jeder zweite Ein­wohner allein oder zu zweit. Konkret: In ­Einpersonenhaushalten wohnten 1960 gut 224 000 Personen. 2017 waren es 1,3 Millionen. Zu zweit lebten 1960 gut 847 000 Personen, heute sind es über 2,4 Millionen. Nach wie vor leben vier von zehn Einwohnern ­genau so wie im Jahr 1960 – nämlich in Drei- oder Vierpersonenhaushalten.