Pro Kopf assen die Einwohner der Schweiz im letzten Jahr durchschnittlich 82 Kilo Gemüse. Knapp die Hälfte davon wurde importiert. Das meiste stammte aus Spanien (42 Prozent), Italien (16 Prozent) und den ­Niederlanden (9 Prozent). 

Gemäss der Zentralstelle für Schweizerischen Gemüsebau ist die Importquote bei den Peperoni mit über 97 Prozent am höchsten. Zwei von drei Peperoni kommen aus Spanien. Hoch ist der Importanteil auch bei den Zucchetti (71 Prozent), bei Broccoli (68 Prozent) und bei den Cherry-Tomaten (65 Prozent). Vier von fünf importierten Zucchetti stammen aus Spanien. Beim Broccoli sind es zwei von drei. Bei den Cherry-Tomaten steht Spanien ebenfalls an erster Stelle, gefolgt von Italien und Marokko. 

Mit Rüebli und Zwiebeln versorgt sich die Schweiz fast selbst: Nur 4 Prozent der Rüebli und 6 Prozent der Zwiebeln werden importiert. In der Aufstellung fehlen die Kartoffeln. Sie zählen laut der Weltgesundheitsorgani­sation WHO nicht zum Gemüse, sondern zu den «Hackfrüchten», wie auch der Mais. Die Kartoffel-Importquote ist mit weniger als 10 Prozent ebenfalls tief.