Gute Nachrichten für Mieter: Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz 75 383 Leer­wohnungen gezählt – das sind 3089 mehr als 2018. Auch in grösseren Städten mit über 100 000 Einwohnern hat sich die Wohnungsnot entschärft: In Basel standen 1014 Wohnungen leer (Leerwohnungsanteil: 1,02 %), und in Bern waren 435 Wohnungen frei (0,55 %). In der Stadt Zürich dagegen standen vergangenes Jahr nur 306 Wohnungen leer, was einem Anteil von 0,14 Prozent entspricht. Unter den sechs grossen Städten war das mit Abstand am wenigsten. 

Mehr freie Wohnungen gab es in Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 50 000 und 100 000. So standen etwa in Lugano 2,66 Prozent der Wohnungen leer, in St. Gallen 2,46 Prozent und in Biel 2,26 Prozent. 

Am einfachsten war die Wohnungssuche in Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern (durchschnittlicher Leerwohnungsanteil: 2,6 %). Am meisten leere Wohnungen gabs in Moutier JU (8,4 %), Zuchwil SO (7,7 %) und Oftringen AG (5,8 %). 

Am stärksten im Vergleich zum Vorjahr wuchs gesamtschweizerisch das Angebot bei den freien Wohnungen mit ein und zwei Zimmern (+7 %).