Fettleibigkeit ist nicht nur eine Folge von zu vielem oder zu fettreichem Essen. Auch Plastik kann ein Grund dafür sein. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie der ­norwegischen Universität Trondheim. Die Forscher untersuchten Alltagsgegenstände wie Joghurtbecher, Fruchtschalen, Verpackungen von Papiertaschentüchern, Gummibärchenverpackungen, Tisch­decken, Fussbodenbeläge oder Kinderbadeschwämme. Aus diesen können sich chemische Stoffe herauslösen und über Lebensmittel, Hautkontakt oder Staubpartikel in den menschlichen Körper gelangen. Dort regen sie nicht nur die Fetteinlagerung in Zellen an, sondern sorgen auch für eine Ver­mehrung der Fettzellen. Problematisch sind ­Gegenstände aus PVC, Polyurethan, ­Polypropylen und Polystyrol. PET gehört nicht dazu.