5G-Handyantennen nutzen zum Teil ­höhere Strahlungsfrequenzen als Antennen mit 4G. Die Folgen für die Gesundheit sind umstritten (saldo 14/2020). Das Bundesamt für Umwelt gab bei den Unis Basel und Bern eine Studie zu aktuellen Forschungsresultaten in Auftrag. Ergebnis: Die meisten Arbeiten zeigen, dass elektromagnetische Felder Zellstress im Hirn und in ­inneren Organen auslösen können. Dieser schädigt die Erbsub­stanz, was zu Krebs führen kann. Vorerkrankungen wie Diabetes oder ­Demenz ­erhöhen das Risiko für die Gesundheit. Belegt wurde das aber nur in Tierver­suchen an Mäusen und Ratten und bei einzelnen Zellen, die Menschen entnommen wurden. Der Bund bezahlte die kritische Studie – erhöhte aber im ­Februar die Grenzwerte für 5G-Antennen zeitweise um das Zehnfache.