Keine Nachrichten, keine ­Bilder, keine Likes: Im Unterschied zu anderen Internetnetzwerken wie Facebook und Instagram kann man mit der neuen App von Clubhouse mit anderen Leuten reden und ­beispielsweise an Gesprächsrunden teilnehmen. Interessierte können die neue App nur nutzen, wenn sie ein ­iPhone haben und von ­jemandem ­ein­geladen werden, der bereits bei ­Clubhouse mitmacht.

Wer andere einlädt, muss der ­Betreiberfirma Alpha Exploration Com­pany ­den Zugang zu all seinen Smartphone-­Kontakten erlauben. Das Unter­nehmen erhält dadurch sehr viele ­Namen und Telefonnummern von Leuten, die nichts mit Clubhouse zu tun haben. ­Alpha Exploration schreibt in den Vertragsbedingungen, dass alle Gespräche auf­gezeichnet und gespeichert werden – auf Servern in den USA. Wer aussteigen will, kann das ­eigene Konto nicht einfach ­löschen. Das muss man bei der Betreiberfirma per E-Mail beantragen. Ob dann auch die ­gespeicherten Daten ­gelöscht werden ist unklar.