Die Autohersteller müssen immer öfter Neuwagen in die Garage zurückrufen (saldo 8/2014). Im ersten Halbjahr 2019 hat die Zahl der Rückrufe in der Schweiz mit 345 neuen Meldungen einen Höhepunkt erreicht. Letztes Jahr zählte das Bundesamt für Strassen 577 Rückrufe, 50 Prozent mehr als im Jahr 2014. Laut dem Bundesamt waren zum Beispiel seit 2013 rund 470 000 Fahrzeuge in der Schweiz von mangelhaften Airbags der japanischen Marke Takata betroffen. Sie sind unter anderem eingebaut in älteren BMWs und Toyotas. 

Die Häufigkeit der Rückrufe lässt laut dem Bundesamt kaum Rückschlüsse auf die Qualität der Marken zu. Manche Hersteller riefen ihre Autos nur bei «wirklich sicherheitsrelevanten Mängeln» in die Garage zurück, andere bereits früher.