Der Bund belohnt nur die Unternehmen fürs  Stromsparen, nicht aber die Haushalte (saldo 2/2019). Trotzdem verbrauchen Haushalte heute deutlich weniger Strom als früher. Das ergaben Berechnungen des Zürcher Elektroingenieurs Jürg Nipkow für das Fachmagazin «Bulletin.ch». Der Stromverbrauch eines typischen Schweizer Haushalts in einem Mehrfamilienhaus sei zwischen 2012 und 2017 um rund 16 Prozent gesunken, in einem Einfamilienhaus sogar um 22,5 Prozent. Gründe für den Rückgang: Die Haushalte ersetzten ineffiziente Glühlampen durch Stromsparlampen und LED-Leuchten. Weitere Spareffekte erzielten sie, indem sie sparsamere Staubsauger, Kühl- und Gefriergeräte sowie effizientere Wäschetrockner kauften.