Seit 2012 müssen Baumärkte, Möbelhäuser, Schreinereien und Internetshops in der Schweiz bei Holzprodukten Art und Herkunft des Holzes deklarieren. Viele Händler hielten sich in den vergangenen Jahren nicht an ­diese Vorschrift (saldo 7/2016). Bei der ­letztjährigen Stichprobe in 120 Unternehmen waren die Resultate schlechter denn je: Bloss 17 Prozent der Händler deklarierten ihre ­Waren vorschriftsgemäss. 

Bei 46 Prozent war kein Produkt «voll­ständig korrekt deklariert», bei 37 Prozent immerhin ein Teil. Das ergaben die Kontrollen des Eidgenössischen Büros für Konsumentenfragen. saldo verlangte über das Öffentlichkeitsgesetz die Heraus­gabe der Namen der fehlbaren Händler. Der Antrag ist hängig.