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In deutschen Supermärkten informiert seit 2019 eine gut sichtbare, vierstufige Deklaration auf der Verpackung, wie das Tier gehalten wurde. Schweizer Grossverteiler wehren sich gegen solche Regelungen (saldo 11/2020). Neue Zahlen der deutschen «Initiative Tierwohl» zeigen nun, dass die Kennzeichnung offenbar den Absatz von Fleisch erhöht, das von Tieren aus besseren Haltungsbedingungen stammt. Inzwischen entscheiden sich 68 Prozent der deutschen Käufer für Schweinefleisch aus der etwas teureren Kategorie «Stallhaltung plus». Bis Mitte 2021 lag der Anteil unter 10 Prozent. 22 Prozent der Käufer wählen Schweinefleisch der niedrigsten Kategorie «Stallhaltung» aus – bis Mitte 2021 waren es 80 Prozent. Diese Tiere leben dicht gedrängt im Stall. Je 5 Prozent der Käufer entscheiden sich für Fleisch aus den Haltungsformen drei und vier, bei denen die Tiere ins Freie dürfen.
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