Das Baugewerbe zählt zu den grossen Wirtschaftstreibern in der Schweiz. Jeder zehnte erwirtschaftete Franken stammt aus diesem Bereich. Im Kanton Uri ist es jeder vierte Franken. Gemäss Schweizer Baumeisterverband sind die Zahlen in den Kantonen Wallis und Graubünden ebenfalls hoch: Hier wird ­jeder sechste Franken im Bau erwirtschaftet.

Laut Bundesamt für Statistik arbeiten im Kanton Appenzell-Innerrhoden 15 Prozent ­aller Beschäftigten auf dem Bau. Dahinter ­folgen mit 13 Prozent Obwalden, Schwyz und Thurgau. Am geringsten ist der Anteil in Basel-Stadt mit 5 Prozent. Im Schweizer Durchschnitt sind es über 10 Prozent. 

Die Baubranche steigerte den Umsatz seit 2001 von 15 Milliarden auf fast 21 Milliarden Franken (2019). Der private Wohnungs- und der öffentliche Strassenbau trugen je 2 Milliarden Franken zum Wachstum bei. Sie machen zusammen 70 Prozent aller Aufträge aus.

Die Coronakrise schadete der Branche nicht. Von Oktober bis Dezember 2020 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gar an: im Tiefbau um 11,1 Prozent, im Hochbau um 4,5 Prozent. Zum Vergleich: Im Maschinenbau sank der Umsatz um 14,6 Prozent.