Spezielle Tropfen und Halsbänder sollen ­Hunde und Katzen vor Parasiten wie Flöhen und Zecken schützen. Viele dieser Produkte enthalten das giftige Insektizid Fipronil. Es wurde ursprünglich für den ­Einsatz in der Landwirtschaft entwickelt. 

«Jetzt gehts Parasiten an den Kragen!», wirbt etwa die Firma Pet Health Association aus Zug. Manuela Schnyder, Professorin am ­Institut für Parasitologie der Uni Zürich, rät, sich unbedingt an die Dosierung gemäss ­Packungsbeilage zu ­halten. Bei jungen oder kranken Tieren rät sie vom Gebrauch von Fipronil ab. Und am wichtigsten: «Bis 24 Stunden nach Anwendung des Mittels ­sollte man den direkten und innigen Kontakt mit den Tieren meiden», sprich sie nicht übermässig streicheln. Grund: Gelangt das Arzneimittel beim Menschen auf die Haut, kann es zu ­Rötungen und Reizungen kommen. Deshalb nach einem Kontakt sofort ­Hände mit Wasser und Seife waschen.