Mit den Wemo Netcams des Herstellers Belkin konnten Besitzer aus der Ferne ihre Wohnungen oder Büros überwachen. Die Überwachungskameras übertrugen via Internet Live-Bilder auf Smart­phones oder verschickten eine Nachricht, wenn die Bewegungsmelder reagierten.

Doch damit ist Schluss: Vor ein paar Monaten stellte die Firma iSecu­rity+ ihren Dienst ein. Sie war von Belkin mit der Übertragung der Bilder beauftragt. Das bedeutet für Kunden: Nach nur sieben Jahren sind die Kameras unbrauchbar. Sie lassen sich nicht umprogrammieren oder mit einer anderen Plattform verbinden.

Ebenfalls nach sieben Jahren stellt der Lampenhersteller Osram den Betrieb seiner Lightify-Plattform ein. Damit liess sich die Beleuchtung zu Hause mit einem Smartphone steuern. Ab dem 1. September 2021 ist das nicht mehr möglich. Osram verspricht zwar, dass das System auf einer anderen Plattform laufen wird. Doch dafür müssen die Kunden neues Zubehör kaufen.

Tipp: Beim Kauf neuer Geräte sollte man darauf achten, dass es sich um ­eigenständige Geräte handelt, die unabhängig vom Internet und den Hersteller-Apps funktionieren. Sie sind auch deutlich günstiger als vernetzte ­Geräte. Beispiel Rauch­melder: Eigenständige Produkte kosten bis zu drei Mal weniger als vernetzte Modelle.