Aufgrund der Corona-Massnahmen starten die Schifffahrts­betriebe am Karfreitag mit einem Rumpfangebot in die Frühlingssaison. Auf dem Bodensee ist das Angebot am stärksten reduziert: Wegen der strengen deutschen Einreisebestimmungen verkehrt ­vorerst keiner der 16 Tages­kurse. Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt bietet nur Ausflugsrundfahrten in der Schweiz an (Rorschach–Romanshorn).

Die Schifffahrtsgesellschaft Vierwald­stättersee will erst im Mai mehr Schiffe einsetzen. Und sie macht das Angebot davon ­abhängig, ob die Bordrestaurants öffnen dürfen. In diesem Fall würden 80 Prozent der Schiffe fahren. Andernfalls streicht die Gesellschaft mindestens 50 Prozent der Fahrten – also rund 20 Tageskurse.

Auf dem Thuner- und Brienzersee fahren am Sonntag 45 Prozent weniger Schiffe. ­Andere Betriebe fahren unter der Woche gar nicht mehr und legen nur noch am ­Wochenende ab (Neuenburger-/Murtensee ab Freitag, Untersee und Rhein ab Donnerstag). Auf dem Zürichsee fahren unter der Woche 40 Prozent weniger Schiffe, am ­Wochenende 10 Prozent weniger. Auf dem Genfersee fahren so viele Schiffe wie immer.

Übersicht über die reduzierten Angebote auf den wichtigsten Seen (Excel-Datei).