Bayer hat in den USA ein weiteres Berufungsgerichtsverfahren wegen Krebs­risiken durch den Unkrautvernichter Glyphosat verloren. Der deutsche Agrarchemieriese muss einem Kläger 25 Millionen Dollar Schadenersatz ­zahlen. Dieser macht den Hersteller des Pestizids für sein Krebsleiden verantwortlich. ­Bayer kritisiert, das Urteil sei nicht durch geltendes Recht gedeckt, und erwägt, den Entscheid vor das oberste ­Gericht, den Supreme Court, zu ziehen. In den USA meldeten mehr als 125 000 Kläger wegen Glyphosat ­An­sprüche auf Schadenersatz an. Im  Rahmen des Gerichtsverfahrens erklärte sich Bayer bereit, den Klägern acht ­Milliarden Franken zu zahlen ­(saldo 13/2020). Der Richter lehnte das ­Angebot ab – es sei unzulänglich.