Ein Börsenindex zeigt die Wertent­wicklung einer bestimmten Auswahl von Aktien. Beispiel: Der Swiss ­Performance Index (SPI) diejenige von rund 230 Schweizer Unternehmen.

Wer keine einzelnen Wertschriften kaufen möchte, kann auf börsengehandelte ­Indexfonds setzen, sogenannte Exchange Traded Funds, kurz ETFs. Damit kauft man ein ­Wertpapier, das die Wertentwicklung ­einer bestimmten Auswahl von Aktien ­mitmacht. Also etwa einen ETF auf den SPI. Vorteile: Einfach im Kauf und Verkauf, tiefe Kosten, breit verteiltes Risiko.

Die Finanzbranche erfindet laufend neue Indizes, um dann entsprechende ETFs zu verkaufen. Inzwischen gibt es ETFs, die nur die Pharmabranche abbilden, Aktien mit ­regelmässiger Dividendenausschüttung oder nur Wertschriften mit geringen Kurs­schwankungen.

Auch viel Exotisches ist inzwischen im ­Angebot. So können Anleger neuerdings auch auf ETFs mit riskanten chinesischen Technologieaktien setzen. Diese Spekulation kostet jedes Jahr eine Fondsgebühr (Total ­Expense Ratio, TER) von 0,75 Prozent. Solche Nischenprodukte sind nicht nur unnötig, sondern auch teuer. 

Man sollte sich von solchen Angeboten nicht blenden lassen. Kostengünstig und langfristig bewährt sind die klassischen ETFs, die grosse Aktienmärkte abbilden. Beispiele: Für Schweizer Aktien der UBS SPI ETF ­(Valor 13187243), TER: 0,15 Prozent, für ­europäische Aktien der HSBC Euro Stoxx 50 ETF (Valor 11823653), TER: 0,05 Prozent, und für US-Aktien der Source S & P 500 ETF ­(Valor 11358996), TER: 0,05 Prozent.