Wer im Internet Waren bestellt, muss aufpassen, wenn er eine ­Kurznachricht aufs Handy erhält, welche ihm erklärt, er könne seine Bestellung nachverfolgen. Ein ­saldo-Leser öffnete den mitgeschickten Link und landete auf ­einer angeblichen Webseite des ­Lieferdienstes DHL. Dort stand, das Paket sei auf dem Weg. Er müsse aber per Kreditkarte 2 Euro nachzahlen, weil es das maximale ­Gewicht überschritten habe. Ein Blick auf die Internetadresse zeigte jedoch, dass sich der Leser gar nicht auf der DHL-Website befand, sondern auf der unbekannten Seite «planeto.ga». Zudem stand in der Bestellbestätigung, dass der Versand mit der französischen Post ­erfolgte. Die vermeintliche DHL-Nachricht war eine Fälschung und hatte nichts mit der Bestellung zu tun. Sie war ein typischer Phi­shing-Versuch, um an Kreditkartendaten heranzukommen.