Spaghetti können sich beim Aufrollen mit der Gabel widerspenstig verhalten. Dagegen hilft laut dem Internethändler Pearl.ch die «automatische Spaghettigabel mit genialer Aufrolltechnik». Dank der speziellen Form der Gabelspitzen soll man die Teigwaren «blitz­sauber und ohne zu spritzen» essen können. Kostenpunkt: Fr. 6.95.

So funktionierts: Ein Knopfdruck genügt, und schon dreht sich der Kopf der Gabel im Uhrzeigersinn – allerdings nur quälend langsam. Das von zwei Batterien gespeiste Motörchen ist zum Spaghettiaufrollen zu schwach getaktet. Zudem nervt das surrende Geräusch. Beim Praxistest mit «al dente» gekochten Spaghetti an Bolognese-Sauce rutschen die Nu­deln von der Gabel. Und die Serviette des Testers sieht kaum weniger verspritzt aus, als wenn er eine normale Gabel verwendet hätte. 

Einen Vorteil hat die Spaghettigabel: Die Gabel dreht so ge­mäch­lich, dass aus jedem Schnellesser gezwungenermassen ein geduldiger Geniesser wird.