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20.01.2021
Bei den Abstürzen zweier Maschinen des Typs Boeing 737 Max vor Indonesien und in Äthiopien starben 2018 und 2019 insgesamt 346 Menschen. Die Unfälle kommen Boeing nun teuer zu stehen: Der US-Flugzeugbauer stimmte Zahlungen von über 2,2 Milliarden Franken zur Beilegung strafrechtlicher Verfahren zu. 445 Millionen Franken werden den Hinterbliebenen ausgezahlt. 1,6 Milliarden gehen an Fluggesellschaften, die den 737 Max gekauft hatten.
saldo berichtete im letzten August über fatale Versäumnisse von Boeing und der US-Flugaufsichtsbehörde (saldo 13/2020). Obwohl der Behörde die Mängel des Steuerungssystems bekannt waren, erliess sie zunächst kein Flugverbot. Das US-Repräsentantenhaus hielt im Oktober 2020 fest, dass die Abstürze «Höhepunkt einer Serie von falschen technischen Annahmen der Boeing-Ingenieure, mangelnder Transparenz aufseiten des Managements und grob unzureichender Aufsicht durch die Aufsichtsbehörde» seien.
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