Geldanlagen in Bitcoin und anderen virtuellen Währungen sind nicht nur finanziell riskant und verbrauchen viel Energie (saldo 6/2021) – sie sorgen auch für viel Müll. Eine Studie niederländischer und deutscher Forscher zeigt, dass bei jedem Bitcoin-Verkauf durchschnittlich 272 Gramm Elektroschrott entsteht. Das ist so viel, wie zwei iPhone Mini wiegen. Die Studie erscheint demnächst im Fachmagazin «Resources, Conservation and Recycling». Jede Trans­aktion in Bitcoins läuft über spezielle Computersysteme in Rechenzentren ab. Die Hardware hat aber nur eine relativ kurze Lebenszeit und muss nach 16 Monaten erneuert werden. Durch die jährlichen Bitcoin- Transaktionen fielen so viele Elektro­abfälle an, wie die über 17 Millionen ­Einwohner der Niederlande normalerweise in einem Jahr entsorgen.