Banken gehen dazu über, ihre Dienst­leistungen nicht nur einzeln, sondern im Bündel anzubieten. Um diese Kombiangebote schmackhaft zu machen, werben sie mit ­Rabatten auf die Führung eines Kontos und mit höheren Zinsen. Dafür muss häufig auch die Kreditkarte über die Bank laufen. 

Den Vergleich erschweren undurchsichtige Bonus­programme und Spezialgebühren. Hilfe verspricht hier die – gemäss eigenen Angaben – unabhängige Website Moneyland.ch

Das Zürcher Unternehmen hat einen Bankpaketrechner programmiert, der kombinierte Angebote bestehend aus Privat-, Spar- und Säule-3a-Konto sowie Kreditkarte transparent darstellt. Das ist eine praktische Sache.

Gemäss dem Rechner fährt zum Beispiel ein 40-jähriger Mann mit insgesamt 40 000 Franken Vermögen (inklusive Säule 3a) mit dem Bankpaket Bonviva ­Silver der Credit Suisse am besten. Das gilt allerdings nur für das erste Jahr. Ab dem zweiten Jahr ist es für ihn vorteilhafter, alle Konten und die Kreditkarte bei der Postfinance zu haben. Grund: Der Vorzugszins von 1,5 Prozent für das Sparkonto gilt bei der Credit Suisse nur bis Ende Jahr.

Nicht immer kosten Paketlösungen jedoch weniger als Einzelprodukte: Insbesondere Sparer, die wenig Geld auf der hohen Kante haben, dürften mit einem Internetprivatkonto von Money-net.ch, einer Gratiskreditkarte von SBB oder Migros und separaten, gut verzinsten Spar- und 3a-Konten besser fahren. Auch diese Angebote lassen sich auf Moneyland.ch ver­gleichen.