Mit der Maestro-Karte kann man weltweit in der jeweiligen Landeswährung an den Bancomaten Bargeld beziehen. Immer häufiger stellen die Automaten die Kunden vor die Wahl, ob die Belastung auf dem Konto in Schweizer Franken oder in der Landeswährung erfolgen soll.

saldo-Leser Christian Wehrli aus Pfungen ZH wählte mit einer Maestro-Karte der Zürcher Kantonalbank ZKB in den Ferien in Kroatien beim Bargeldbezug einmal Belastung in Franken, ein anderes Mal in der Landeswährung Kuna. Zu Hause stellte er fest, dass ihm bei der Belastung des Betrags in Franken ein viel schlechterer Umrechnungskurs berechnet wurde. Die Differenz zwischen den beiden Bezügen betrug 5,43 Prozent, ohne dass sich die Wechselkurse merklich verändert hatten. Wer am Automaten 500 Franken bezieht, spart mit der richtigen Wahl in diesem Fall rund 27 Franken. 

Die ZKB bestätigt, dass die Betreiber ausländischer Bancomaten oft die Belastung des Bezugs in zwei Währungen anbieten. Auch fahren laut ZKB Reisende günstiger, wenn sie die Belastung in der jeweiligen Landeswährung wählen. Dadurch wird der Wechselkurs durch die Bank in der Schweiz bestimmt und nicht durch die ausländische.