Wer sich auf der Video-Plattform Youtube gerne Wissenschaftsvideos anschaut, hat folgenden Satz wahrscheinlich schon gehört: «Dieses ­Video wurde gesponsert von Skill­share.com.» Wissenshungrige fänden dort Tausende Lernvideos. Die Plattform könne man ohne Risiko ausprobieren, weil der erste Monat kostenlos sei, heisst es weiter.

Doch wer nicht vor Ablauf des Probemonats kündigt, hat ein ­Jahresabo für 168 Franken am Hals. Das Problem: Eine Kündigung per Mausklick ist nicht möglich. Sie wird nur per E-Mail angenommen.

Betroffene kritisieren auf der Internetplattform Trustpilot.com, dass Skillshare auf Kündigungen während der Probephase nicht reagiere und die Abokosten trotzdem belaste. Nur wer hartnäckig bleibt und sein Geld mehrmals unter help@skillshare.com zurückfordert, erhält eine Rückerstattung. Wer in die Abofalle getappt ist, kann weitere Zahlungen mit der Kredit- oder Debitkarte stoppen. Banken sind verpflichtet, solche Anweisungen zu  befolgen («K-Geld», 1/2023).