Auch im Coronajahr 2020 gab es in ­vielen Spitälern unnötige Operationen ­(saldo 15/2021). Trotzdem zahlten die Kantone 830 Millionen Franken Coronahilfe für das vergangene Jahr an die Spitäler. Das errechnete der Basler Gesundheitsökonom Stefan Felder in einer Studie der Uni Basel. Rund 70 Prozent der Steuergelder sollen Einnahmeaus­fälle während der Pandemie kompen­sieren. Die restlichen 30 Prozent decken Mehrkosten ab, die durch den Betrieb von Coronastationen entstanden seien. Der Kanton Genf setzte mit 178 Millionen am meisten Hilfsgelder für Spitäler ein, gefolgt von der Waadt mit 160 Millionen und ­Zürich mit 150 Millionen.