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Ein gutes Thermo-Shirt sollte wärmen, wenn es kalt ist, kühlen, wenn man sich lange anstrengt und rasch trocknen. Das schaffen die meisten Produkte, wie ein K-Tipp-Test zeigt.
Zehn Langarm-Shirts mit Preisen zwischen 40 und 150 Franken wurden auf Funktionalität und Materialeigenschaften geprüft. Fazit: Sieben der zehn Shirts schnitten mit der Note «gut» ab, drei waren noch «genügend».
Und: Der Preis sagt wenig über die Qualität aus. Testsieger wurde ein Produkt für 40 Franken, zwei teurere Leibchen für 100 und 150 Franken waren nur genügend. Sie eignen sich nur beschränkt für Ausdauersportarten und kühlen den Körper nach dem Sport zu stark.
Der Test in der K-Tipp-Ausgabe 18/2010 nachzulesen. Sie ist für Fr. 3.50 am Kiosk erhältlich.
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Ist der Vergleich wirklich objektiv?
Bin der Meinung, dass der Test Äpfel mit Birnen vergleicht. Aus meiner Sicht kann man ein Merinowolle-Shirt nicht mit Kunstfasern (z.B. Polyester) vergleichen und deshalb möchte ich zur "Ehrrettung" der Merino-Shirts noch 2-3 Argumente erwähnen: Der Preis eines Produkts aus der teuren Merinowolle ist logischerweise ganz anders und somit kein Kriterium für die Qualität. Eine Kunstfaser hat immer eine bessere Trocknungseigenschaft, dafür stinkt man danach nach Schweiss, was bei der Merinowolle nicht der Fall ist! Zudem sollte auch berücksichtigt werden, woher die Produkte stammen (Made in Europe oder Made in Far-East) und welche Stückzahlen davon produziert werden. Das hat einen ziemlichen Einfluss auf den Preis. Es gibt nicht nur Icebreaker für Merino, sondern mittlerweile auch diverse Alternativen (z.B. Devold aus Norwegen oder Ortovox). Warum wurden diese nicht in den Test eingebunden? Praktisch jeder den ich kenne, der schon ein Merino-Shirt probiert hat, möchte nichts anderes mehr. Richtig ist, dass man sich gut überlegen muss, für was man ein solches Produkt benötigt. Nebst dem Preis zählen mindestens für mich noch ein paar Argumente mehr.