Für elektronische Geräte mit Speichern gilt: Die Daten einfach löschen und den Papierkorb leeren reicht nicht. Die Daten sind erst dann definitiv gelöscht, wenn der Computer sie überschreibt. Das geschieht oft nicht sofort.

Wer also seinen PC, sein Smartphone oder auch nur einen USB-Stick verschenkt, verkauft oder entsorgt, sollte den Speicher komplett leeren.

Dazu ist oft eine spezielle Software nötig. So verhindert man, dass gespeicherte Passwörter, Kreditkartendaten, private Fotos und andere sensible Daten in falsche Hände geraten:

Computer
Spezielle Software überschreibt die Festplatte mit zufälligen Zeichen. So kann niemand mehr die Daten herstellen. Einige Programme sind gratis im Internet erhältlich:

Eraser

CBL Datenschredder

Secure Eraser

Weitere Tipps sind im Saldo-Artikel «Gelöscht ist nicht gelöscht» nachzulesen.

Handy
Vor dem Weggeben sollte man SIM- und Speicher-Karte aus dem Handy entfernen und mit der Funktion «auf Werkseinstellungen zurücksetzen» die Daten löschen. Allerdings: Laut der deutschen Computer-Zeitschrift «Chip» reicht das nicht immer. Chip empfiehlt Handy-Programme (Apps) wie «Quick App Manager» für Smartphones mit Android-Betriebssystem und «Secure Wipe» und «iErase» für iPhones.

USB-Sticks und Speicherkarten
Laut der deutschen Zeitschrift «Test» eignet sich die oben erwähnte Software auch zum Löschen von Daten auf Speicherkarten und USB-Sticks.