Ab 1. Februar verlangt Sunrise von den Kunden für monatliche Rechnungen in Papierform 24 Franken pro Jahr – für eine detaillierte Abrechnung mit allen angerufenen Nummern sogar 42 Franken. Kostenlos ist nur noch die Rechnung per E-Mail.

Das müssen sich bisherige Kunden aber nicht gefallen lassen. Wer mit der Vertragsänderung nicht einverstanden ist, kann dies Sun­rise mitteilen, am besten mit eingeschriebenem Brief. Der Zuschlag ist dann nicht geschuldet.

Sunrise begründet die Umstellung auf Rechnungen per E-Mail damit, dass die Gebühr die Kunden dazu bewegen soll, auf umweltschädliche Papierrechnungen zu verzichten. Sei der Kunde mit dem Zuschlag nicht einverstan-den, werde man in begründeten Fällen – beispielsweise bei Personen ohne E-Mail-Adresse – darauf verzichten.

Sollte Sunrise trotz Ablehnung der Vertragsänderung die zusätzlichen Kosten für die Papierrechnung verlangen, kann die Rechnung ohne rechtliche Nachteile um den zu Unrecht verlangten Betrag gekürzt werden.